Kurz vor Weihnachten traf sich der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Hering mit Leon Allendorf und gratulierte diesem zu seinen Siegen bei Landes- und Bundeswettbewerben der Maurer. Am Bauhof kam das Bauunternehmen Josef Blum GmbH & Co.KG zusammen, um gerade die Handwerker wert zu schätzen, die zu den Erfolgen von Leon Allendorf beigetragen haben und überhaupt mit ihren tägli-chen Leistungen vieles in unserem Land erst möglich machen.

Im Gespräch mit den Mitarbeitern und Juniorchef Felix Blum besprach der Landtagsabgeordnete, wel-che Möglichkeiten und Strategien dazu beitragen könnten, um Handwerkern mehr Wertschätzung entgegenzubringen. „Unser Lächeln auf diesem Bild steht sinnbildlich für den Stolz vieler Handwerker auf Ihren Beruf und auf ihre Leistungen für unsere Gesellschaft“, ist man sich im Hünfelder Unterneh-men einig. „Viele Handwerkskollegen bestätigen uns: Handwerkliche Berufe ermöglichen lokale Wert-schöpfung, beruflichen Erfolg und privates Glück. Wir wollen das gerade jetzt– bei aller Bescheiden-heit - nach außen tragen.“

Felix Blum ist sich sicher, „die Chancen im Handwerk werden heute zu wenig wahrgenommen. Das führt dazu, dass die Berufe im Handwerk bei der Berufsorientierung von Eltern und Lehrern übersehen werden. Handwerkermangel ist die Folge. Besonders schade daran ist aktuell, dass in den nächsten Jahren die Babyboomer in Rente gehen werden und nicht genug junge Handwerker bereitstehen, um ihr Wissen aufzunehmen.“

Thomas Hering ergänzt zustimmend, „lange Zeit wurde ignoriert welch einen wichtigen Beitrag das Handwerk für unseren Wohlstand und unsere Gesellschaft leistet. Umso wichtiger ist, dass dieser Feh-ler korrigiert wird, denn wir sehen und spüren die negativen Auswirkungen des Fachkräftemangels jeden Tag.“ Die Ausbildungszahlen in Deutschlands Handwerksbetrieben zeigen, dass eine Karriere im Handwerk von vielen Jugendlichen heute kaum noch in Betracht gezogen wird, unter anderem weil falsche Vorstellungen von den Karrieremöglichkeiten im In- und Ausland vorherrschen. Dabei sind gerade deutsche Handwerker wegen ihrer qualitativ hochwertigen dualen Ausbildung auf dem inter-nationalen Arbeitsmarkt sehr gefragt.

„Im Landkreis Fulda haben wir einen starken und etablierten Mittelstand im handwerklichen Bereich. Darauf sind wir sehr stolz. Trotz allem kämpfen auch unsere Betriebe um die wenigen Auszubildenden auf dem Markt. Um unseren Standort attraktiver zu machen, haben wir beispielsweise mit dem Azubi Campus PINGS ein innovatives und einzigartiges Wohnversorgungsprojekt für Auszubildende ge-schaffen, das einen deutschlandweiten Leuchtturmcharakter hat“, so Thomas Hering. „Daneben setzen wir uns auch dafür ein, dass junge Menschen ihre Ausbildung in der Nähe ihres Wohnortes absolvieren können. Hierzu gehört auch der Erhalt von Berufsschulstandorten, da ansonsten ganze Ausbildungs-zweige wegbrechen könnten.“

Sowohl Blum als auch Hering sehen im Handwerk einen Schlüssel für die Lösung vieler gesellschaftli-cher Probleme und wünschen sich daher auch mehr Anerkennung für das Handwerk und die duale Ausbildung. „Das Handwerk ist unglaublich vielfältig und schafft immer wieder zukunftsfähige Mög-lichkeiten, um Problemen anzupacken“, so Hering. Felix Blum ergänzt, „gerade der Gebäudesektor steht vor großen Herausforderungen. Wie machen wir Wohnraum gleichzeitig bezahlbar, effizient und barrierefrei? Sicherlich nicht indem wir unsere Hände an Kunstwerken oder der Straße festkleben. Als Handwerker nutzen unsere Hände und unseren Verstand um innovative Lösungen zu schaffen und so den Problemen unserer Zeit zu begegnen.“

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